Erziehung - Familien Uri

Sicherheit (Prävention)

Sicherheit auf dem Spielplatz

Gemäss BFU verletzten sich jährlich rund 8500 Kinder auf dem Spielplatz und dies meistens bei Stürzen. Um das zu verhindern, ist die Aufsicht durch die Eltern gefragt. Vor allem aber sind die Spielplätze sicher zu bauen und zu warten.

Die 5 wichtigsten Tipps:

  1. Als Eltern und Betreuungsperson: Kinder auf Spielplätzen keinen Helm und keinen Schlüssel um den Hals tragen lassen.
  2. Als Eltern und Betreuungsperson: Mängel auf dem Spielplatz dem Eigentümer melden.
  3. Als Eigentümerin: Spielplatzgeräte fachgerecht warten.
  4. Als Planer: Spielplatz basierend auf den Angaben der Spielgerätehersteller planen.
  5. Als Planer: Für öffentliche Spielplätze nur standortgebundene Geräte verwenden, die der Norm SN EN 1176 entsprechen.

Weitere Informationen zur Sicherheit auf Spielplätzen finden sie unter: www.bfu.ch

Sonnenschutz für Kinder

  • Bis zum ersten Lebensjahr sollten Kleinkinder nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden
  • Generell gilt: Ziehen Sie den Schatten der Sonne vor
  • Meiden Sie insbesondere die starke Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr
  • Was zur sonnenschützenden Garderobe zwingend gehört: Hut, Sonnenbrille, schulterdeckendes T‑Shirt und Hose
  • An unbedeckten Körperstellen Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor eincremen (mind. LSF 30, das vor UVA- und UVB-Strahlen schützt)
  • Nicht vergessen: Auch wasserfeste Produkte nach dem Baden erneut auftragen
  • Sonnenexponierte Stellen besonders gut schützen: Lippen, Ohren, Nase und Fussrücken

Weitere Informationen zum Sonnenschutz finden sie unter: www.krebsliga.info

Zeckenschutztipps

  • Tragen sie geschlossene Kleidung und Schuhe
  • Für besseren Schutz stülpen sie die Socken über die Hosen
  • Verwenden Sie als zusätzliche Massnahme ein Zeckenschutzmittel
  • Meiden Sie wenn möglich das Streifen durch hohes Gras, Gebüsch und entlang von Sträuchern
  • Duschen Sie nach dem Aufenthalt im Freien und Suchen sie ihren Körper systematisch nach Zecken ab
  • Packen Sie die Zecke so schnell wie möglich mit einer Pinzette, Zeckenkarte oder anderem Instrument am Kopf und ziehen sie aus der Haut

Weitere Informationen zum Zeckenschutz finden Sie unter: www.zeckenliga.ch und www.zecke-tique-tick.ch

Sicher in den Bergen unterwegs

Beim Bergwandern im Kanton Uri bewegen Sie sich in wunderschönen, aber auch anspruchsvollem Gelände. Die richtige Vorbereitung und umsichtiges Verhalten im Gebirge sind unerlässlich. Bitte beachten Sie die wichtigsten Verhaltensregeln:

  1. Planen Sie jede Bergwanderung sorgfältig
  2. Achten Sie auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung
  3. Gehen Sie nie allein in die Berge
  4. Informieren Sie Angehörige, Bekannte oder den Hüttenwart über ihre Tour. Melden Sie sich auch bei der Ankunft am Ziel
  5. Beachten Sie die Wetterentwicklung
  6. Beachten Sie den Grundsatz «Im Zweifel umkehren»
  7. Berechnen Sie die Marschzeit. Erwachsene legen durchschnittlich innerhalb 1 Stunde folgende Strecken zurück:
  • - 400 Höhenmeter im Aufstieg
  • - 600 Höhenmeter im Abstieg
  • - 4 km Horizontaldistanz

Als Faustregel gilt:

Gehzeit für Erwachsene x 2 entspricht der ungefähren Gehzeit mit Kindern.

Weitere Infos: www.sicher-bergwandern.ch

Baderegeln

Mit Kindern ist beim Spielen im Wasser Vorsicht geboten. Die Baderegeln der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) zeigen die wichtigsten Verhaltensweisen auf:

  1. Kinder nur begleitet ans Wasser lassen – kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen
  2. Nie alkoholisiert oder unter Drogen ins Wasser! Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen
  3. Nie überhitzt ins Wasser springen! Der Körper braucht Anpassungszeit.
  4. Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen! Unbekanntes kann Gefahren bergen.
  5. Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser! Sie bieten keine Sicherheit.
  6. Lange Strecken nie alleine schwimmen! Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden.

Je früher Kinder mit diesen Baderegeln vertraut sind, umso besser. Bei allem Spass im Wasser sollten diese Regeln immer eingehalten werden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Empfehlungen für den Bau eines Spielplatzes

Bei der Planung und Gestaltung eines Spielplatzes für Kinder ist es wichtig, verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, um eine sichere und ansprechende Umgebung zu schaffen. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Sicherheitsstandards: Stellen Sie sicher, dass der Spielplatz den geltenden Sicherheitsstandards entspricht, insbesondere der Norm SN EN 1176 für Spielplatzgeräte. Dies beinhaltet die Auswahl geeigneter Materialien, die richtige Montage und regelmäßige Wartung.
  • Naturnahe Gestaltung: Nutzen Sie das vorhandene Gelände und integrieren Sie naturnahe Elemente wie Totholz, Baumstämme, Hügel und Wasserelemente. Diese bieten nicht nur vielseitige Spielmöglichkeiten, sondern fördern auch die Verbindung der Kinder zur Natur und ermöglichen generationenübergreifendes Spielen und Entdecken. 
  • Vielfalt der Spielmöglichkeiten: Bieten Sie eine Vielfalt an Spielmöglichkeiten, die unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten ansprechen. Dies kann traditionelle Spielgeräte wie Schaukeln und Rutschen sowie kreative Spielbereiche mit natürlichen Materialien umfassen.
  • Hitzereduktion und Schattenspender: Integrieren Sie Wasserflächen und -elemente, die nicht nur als Spielelemente dienen, sondern auch zur Hitzereduktion beitragen. Schaffen Sie auch schattige Aufenthaltsbereiche für Kinder und Erwachsene, um sich vor der Sonne zu schützen und generationenübergreifende Begegnungen zu ermöglichen.

 

Durch die Berücksichtigung dieser Empfehlungen können Sie einen attraktiven und sicheren Spielplatz schaffen, der Kinder aller Altersgruppen anspricht und generationenübergreifende Gemeinschaftserlebnisse fördert.

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